Barrierefreiheit
Die Konferenz findet online statt. Die Sprache ist die deutsche Lautsprache.
Wenn euch in einer Arbeitsgruppe oder in den Diskussionen etwas unangenehm auffällt, dann schreibt das gerne jederzeit in den Chat. Zum Beispiel, wenn schwierige Begriffe nicht erklärt werden, zu schnell gesprochen wird oder euch verletzende Begriffe auffallen. Wir wünschen uns einen Austausch, der respektvoll und konstruktiv ist. Hinweise können eine Lernmöglichkeit darstellen, wie wir das auch schaffen können. Hört einander bewusst zu und bedenkt, aus welcher Position (mehr dazu weiter unten) ihr zu welchem Thema sprecht.
Die Mitschnitte der Diskussionen werden im Nachhinein auf deutsch und englisch untertitelt. Die Videos werden auf YouTube hochgeladen.
Einige Aktionen finden real an verschiedenen Orten statt. Infos zur Barrieren und Barrierefreiheit findet ihr auf den Webseiten der Veranstaltungsorte. Leider ist die Organisation der Aktionen wegen der Pandemie nicht einfach. Teilweise stehen Orte erst kurz vorher fest. Wir bitten Euch, dies zu entschuldigen. Bitte beachtet während der Aktionen Abstands- und Hygieneregeln.
Die Konferenz ist kein Raum für Menschen, die Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Ableismus, Klassismus, Homo-, Queer- und Transfeindlichkeit oder jegliche Form von Mobbing, Gewalt und Diskriminierung befürworten oder entsprechend aktiv sind. Bitte seid aufmerksam und weist darauf hin, wenn Euch diskriminierendes und/oder verletzendes Verhalten auffällt. Ihr könnt uns auch schreiben.
Wir möchten euch einladen, eure Pronomen, mit denen ihr angesprochen werden möchtet in euren Namen bei Zoom einzutragen und diese untereinander zu respektieren. Manche Menschen möchten auch nur mit dem Namen angesprochen werden, nicht mit Pronomen. Dann benutzt ihr statt einem Pronomen einfach konsequent den Namen. Beispiel: Ilkin (keins)
In einem System, dass auf Unterdrückung und Ungleichbehandlung aufbaut, haben Menschen unterschiedliche Positionen. In einem heteronormativen System heterosexuell zu sein, bedeutet in diesem Kontext eine Machtposition innezuhaben. Hörend zu sein, ist ebenfalls eine Machtposition in einer Umgebung, die zu großen Teilen Informationen auditiv vermittelt. Mit Machtposition hängt eine ungerechte Bevorteilung und ein Nicht-Betroffensein zusammen. Diskriminierungen und Privilegien hängen direkt zusammen. Oft werden Privilegien unsichtbar gemacht und halten so Diskriminierungen aufrecht. Ein erster Ansatz das zu ändern, ist sich den mehrdimensionalen Positionen bewusst zu werden und sie zu benennen. Denn die Erfahrungen die wir machen oder eben nicht machen, prägen unser Denken, Ausdrucksweise und Handeln.
Einen recht niedrigschwelligen Einstieg in das Thema Diskriminierungen, Macht und Privilegierungen stellt dieses Dokument von Andreas Hechler für das Anne Frank Zentrum dar.
Die Organisator*innen dieser Konferenz sind weiß und jede Person steht in ihrer Auseinandersetzung mit Macht, Privilegien und Diskriminierungen an einem unterschiedlichen Punkt.
Die Organisator*innen der AG Un_Planning THF haben neben ihren Pronomen auch auf einige Positionierungen hinter ihrem Namen angegeben. Das weist darauf hin, aus welchen Positionen und Perspektiven sie ihre Arbeitsgruppe gestaltet haben.
Ihr habt Anmerkungen, Hinweise, Kritik oder eine Beschwerde? Schreibt eine Mail an folgende Adresse: rueckmeldung(at)lets-talk-thf.de